KLOSTER- UND HEIMATGESCHICHTSVEREIN- KNIEBIS

 
 

Schwobakultur-badisch gewürzt !
Zwei Highlights Kniebiser-Kulturgeschichte
"Mundartgruppe
Maulsalat und Emil´s Fröhliche Dorfmusik"

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Maulsalat


In den Jahren 1997 bis 2007 wurde das "Kulturelle Programm" der Kurinteressengemeinschaft-Kniebis (KIG) durch das "Laientspieltheater- Maulsalat"  bereichert. Initiator dieser Gruppe war Winfried Seiler, damals Vorsitzender der KIG. Seinem  Aufruf im Mitteilungsblatt folgend, hatten sich 5 Damen bereit erklärt, eine Laienspielgruppe ins Leben zu rufen. Es waren: Meta Epting, Elke Armbruster, Maria Haist, Gertrud Schmid und Ria Schoch.

Mit Begeisterung nahmen Sie die Proben für das 1.Bühnenstück mit dem Namen"Tante Emma Laden" auf, welches auch kurze Zeit später im Rahmen eines "Schwäbischen Abend" zur Aufführung kam. Mit im Programm waren auch Lilo und Hans Hollmann, welche das inhaltliche Angebot mit Ihren Gitarren musikalisch und mit Anekdoten und Gedichten  hervorragend ergänzten.In dieser Konstellation gab es 3 Auftritte.
1998 machte sich die Gruppe selbständig und hatte ihre Auftritte im "Kleinen Kursaal," Musikalisch begleitet von "Felix Balle" am Klavier.

Die Fangemeinde wuchs von Auftritt zu Auftritt und so wurde beschlossen, die Veranstaltungen in die Kniebishalle zu verlegen. Die Besucherzahlen konnten sich sehen lassen und es wurden bis zu 180 Personen gezählt.
Nachdem  Felix Balle  mehr Zeit für sein Studium benötigte und Elke Armbruster aus beruflichen Gründen das Team verlassen hatten, konnte man mit Sabine Bohnet eine neue Mitstreiterin für die musikalische Begleitung als auch für Regie und die Organisation gewinnen.
Das Repertoire wurde ständig erweitert und das Programm immer wieder durch neue Ideen aufgefrischt.
Als Sabine Bohnet sich eine Auszeit nehmen musste, übernahm Helga Steffler die Moderation und Roland Epting konnte als Akkordeonspieler die musikalische Lücke schließen.
Des Weiteren fanden Emil Epting, Werner Schnurr und Martin Schmieder mit ihren Alphörnern den Weg in das  Ensemble.
Im Jahr 2007 wurde das 10-jährige Bestehen gefeiert, an dem auch OB Reichert aus Freudenstadt teilnahm. Bei dieser Veranstaltung wurde verkündet, dass Marias Haist aus Altersgründen und Gertrud Schmid wegen einem Wohnortwechsel  ihre Schauspielkarriere beenden möchten. Ihre Charaktere konnten nicht ersetzt werden. Doch sprangen Iris Schmider und Manuela Epting für die beiden letzten Termine  im Jahr 2007 in die Presche.


2008 trafen sich die Mitglieder zu einer Vorbesprechung. Wie schon erwähnt, war die Truppe in den vergangenen Jahren gewachsen und es wurde immer schwieriger, die individuellen Interessen und Berufszeiten der Einzelnen zu koordinieren.
Deshalb verkündete Meta Epting, Frau der ersten Stunde und Mitiniatorin, ihren Rücktritt. Was zur Folge hatte, dass das "Laienspieltheater-Maulsalat" vor dem Ende stand und nach 10 Jahren Bestand  zum Bedauern der vielen Fans aus nah und fern - aufgelöst wurde.Resümee: Es waren wunderschöne Jahre für die Darsteller, eine "Tolle Zeit" und große Bereicherung der "Kniebiser-Veranstaltungskultur."



Emils fröhliche Dorfmusik

Gründung 1980 durch Emil Epting

Von 1980 bis 1985 spielte die Kapelle überwiegende bei örtlichen Veranstaltungen in wechselnder Besetzung

Ab 1985 zogen sich die Kreise dann weiter. Von Heimatabenden in Bad Rippoldsau, über Vereinsjubiläen in Salzstetten, Sommerfesten in Lierbach, Rexingen, Gutach, Gaggenau  bis zur ersten Konzertreise mit der Kurinteressengemeinschaft nach Baesweiler bei Aachen mehrten sich die Termine. Auch bei den legendären fröhlich schwäbischen Nachmittagen beim „Schnoga Karle“ im Adler Obertal war die Kapelle regelmässig zu Gast. Auch bunte Abende und Tanzveranstaltungen in Baden- Württemberg zählten zu den Auftritten. Natürlich blieb man immer auch dem Kniebis treu und spielt bei den Festen der KIG, beim Sportverein und beim traditionellen Waldfest der Trachtenkapelle.

Im Jahre 1991 entschloss man sich auf Grund der großen Beliebtheit und auf Drängen von zahllosen Fans zu einem großen Schritt- der Produktion der 1. Musik-CD. Eine Woche im Studio in Fusach bei Bregenz mit unzähligen Nachtstunden – dann war Sie fertig die Produktion “Grüße aus dem Schwarzwald“. Dabei wurden das Augenmerk auf überwiegend eigene Kompositionen aus der Feder der Mitglieder der Kapelle gelegt. Und obwohl es ausgewöhnlich war wurde die 1. Prodktion gleich ein Erfolg auch im Rundfunk. Bei vielen Sendern in Baden-Württemberg, Bayern, Saarland und in Hessen wurden die Titel erfolgreich in den Hitparaden gespeilt und man war gern gesehener Interviewgast in den Studios.  42 Termine beinhaltete der der Terminkalender bereits 1991. Man war unterwegs bei Konzerten von Eslarn in der Oberpfalz mit den Geschwistern Hofmann bis nach Niederzier – Ellen bei Aachen. Auch die 1 Fan-Clubreise  mit einem Bus voll treuen Fans ins Allgäu war dabei.  So entschloss man sich 1992 zur nächsten CD – „Hallo Freunde““ und es gab neben einem vollen Terminkalender mit Auftritten in ganz Deutschland und der Fan-Reise auch das „1.Emils- Musikantenfest“ auf dem Kniebis mit zahlriechen Stargästen. 1993 und 1994 folgten weitere CD Aufnahmen „ Ein bisschen Zärtlichkeit“ und „Wir Männer vom Lande“  mit zahlreichen Hitparaden-Platzierungen. Die alljährliche Fan- Clubreise mit dem “besten Fanclub der Welt“ – so Emil Epting – waren ein fester Bestandteil. Die Konzerte, oftmals gemeinsam mit Stars wie den Wildecker Herzbuben, den Zillertalern usw. erstreckten sich von Bielefeld im Norden bis Nauders in Österreich im Süden.

Höhepunkt der Karriere der Kapelle war der Fernsehauftritt in Achims Hitparade im Mitteldeutschen Rundfunk 1993.

 

Aus personellen Gründen entschloss man sich schließlich 1995 aufzuhören. Mit einem gigantischen Abschlusskonzert mit Gästen aus Nah und Fern beendete man am 14. Oktober 1995 die gemeinsame Laufbahn.